Ja, so kann man das echt sagen. Ich kann es echt nicht glauben. Seit 15 Tagen bin ich wieder zu Hause und es fühlt sich an wie 2 Monate, es ist einfach zu viel passiert. Aber auch hier versuche ich wieder mal von vorne anzufangen.
Unser Heimflug verging echt schnell. Kathrin und Lisa haben uns zum Flughafen gebracht und ohne sie hätten wir glaub unser ganzes Gepäck nicht zum Schalter bringen können. Acht Koffer plus ca. fünf Handgepäcke standen da mal so rum. Ich als Handicap Person noch dazu, war alles nicht so einfach. Aber irgendwie haben wie es geschafft, dank Lisa und Kathrin.
Der Abschied war traurig, aber Lisas Heimflug war zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr weit hin und bei Kathrin wussten wir alle, dass sie nicht alleine da stehen wird. Und wir hatten recht, sie hat super tollen Anschluss gefunden und das freut mich total :) Aber schade ist, das unsere schöne Zeit schon vorbei ist.
Der Flug war mit meinem Fuß nicht der bequemste, aber ich habe es mir schlimmer vorgestellt. Bei vier recht coolen Filem, die ich auch noch nicht kannte, konnte ich die Zeit gut rumschlagen.
Die Landung hatte unser Captain etwas hinausgezogen, er flog einige mal wild um her. Ich denke mal es lag an der nicht vorhandenen Landeerlaubnis, aber auch das konnte ich gut wegstecken, nachdem wir gelandet waren. Aber ich war schon sehr nervös. Schließlich war es 13 Monate her, als ich es letzte mal in Deutschland war.
Nach der Landung mussten wir warten bis alle draußen waren, denn ich war ja nicht sonderlich gut zu Fuß. Als wir draußen waren, wurden wir schon erwartet, denn ich bin ja als Rollstuhlfahrer angemeldet. Aber leider nicht mit eigenem Rollstuhl, die Dame war nur mit dem Flughafenrollstuhl da. Wir erklärten dann das wir einen eigenen haben und diesen auch haben möchten und nach einem kurzen Check kam dann auch mein Rollstuhl und wir konnten dann weiter zum Gepäckband. Denn unser "Abholdienst" wartete bereits auf uns. Am Gepäckband ging auch alles sehr schnell, wie waren ja auch schon spät und dann kam unsere größte Hürde namens ZOLL. Wir waren schon super nervös, denn alleine meine zwei Koffer hatten NUR Sachen aus Amerika drin und man konnte nicht wirklich sagen das ich einiges noch von Deutschland hatte. Naja, wir kamen dann zum Zoll, ich legte mein mir-geht-es-gar-nicht-gut-blick auf und schwups waren wir durch. Wir wurden nicht mal bemerkt. Die Männer unterhielten sich und die Dame war mit ihren Nägeln beschäftigt, gut für uns.
Draußen angekommen, Britta lief voraus, hörte ich schon einige bekannte Stimmen und als dann auch ich endlich draußen war, sah ich sofort Sunny, Heike, Iris und Felix. Ich war total überrascht. Denn Sunny, Heike und Felix fuhren extra aus Köln an und meine Cousine Iris arbeitet und wohnt zwar in Frankfurt, aber dennoch kam ich zu einer Uhrzeit an, an dem Sie normal arbeiten müsste. Um so mehr freute ich mich, das alle da standen, mit Plakaten, Geschenken usw. Es war einfach zu schön.
Fabrizio, unser "Abholdienst", war bereits schon da und da er wieder arbeiten musste, mussten wir uns etwas ran halten. Mit unserem Gepäck sowie dem Rollstuhl war es klar, das dies ein großes Problem geben könnte und somit entschieden wir spontan, das wir so viel wie es geht bei Fabrizio einladen und den Rest nehmen wir mit zu Sunny, Heike und Felix ins Auto. Mama und ich fuhren mit ihnen und Papa sowie Britta fuhren bei Fabrizio mit.
Als wir zu Hause waren, blieben Sunny, Heike und Felix noch zu einem Kaffee, aber dann mussten sie auch schon wieder los, denn nach Köln fährt man auch wieder 2 Std., je nach Verkehr :)
Aber dann fing unser Chaos an. Ich konnte wegen meines Fußes nicht wirklich beim auspacken helfen und bei den ganzen Taschen war es auch etwas schwieriger. Aber meine Eltern machten das schon, nach ca. 7 Tagen war dann bei uns auch einigermaßen wieder Ordnung eingekehrt. In meinem Zimmer steht nun alles gerade so rum. Ich habe mir alles mal grob angeschaut, mir war nie bewusst, das ich so viel eingekauft habe *fg* Nun packe ich alles, was ich momentan nicht gebrauchen kann, in eine Kiste, damit das mit den anderen Kisten für den späteren Umzug zusammen steht.
Donnerstags abends traf ich mich gleich mit meiner Tanzgruppe und wir haben zusammen was gegessen und gequatscht, war mal wieder super gewesen. Sowas hat man eben in Seattle nicht gehabt. Matze und Alex waren auch dabei und somit konnte ich all meine lieben am selben abend zusammen haben. Bis 22 Uhr habe ich es durchgehalten und dann gingen wir alle nach Hause, ich war ja dann auch schon lang genug wach gewesen. Freitags traf ich mich noch mit Matze und wir quatschen auch einfach mal wieder so wie früher. Samstag stand die große Biker meets Spießer Party. Freunde von mir haben zusammen Geburtstag gefeiert und ihre Partys laufen immer über bestimmte Mottos. Alle die eingeladen sind, dürfen nur mit Verkleidung kommen, das macht die Party dann noch interessanter *g*. Nur ich fiel aus der Rolle, ich war Arzt. Aber bei dem Chaos war nicht daran zu denken irgend etwas in der Art zu finden. Und in das Kostüm kam ich auch mit meinem Fuß wunderbar hinein. passte alles. Lieber so verkleidet als gar nicht, dachte ich mir dann.
Für meine Freundin und mich ging die Party dann bis 5 Uhr, wie ihr seht, war es lustig.
Danach die Tage lies ich etwas ruhiger angehen, mit dem Fuß ist eben alles etwas anstrengender.Montags ging es dann los. Abends ging ich mit meinem Papa zu einem Orthopäden, wir wollten sicher sein das alles in Ordnung verläuft. Dabei kam heraus, wie bereits geschrieben, das ich hätte operiert werden müssen und dies unbedingt nachgeholt werden muss. Letzten Mittwoch war dann die OP, ich blieb bis freitags im Krankenhaus. Die OP verlief gut, ich hatte am ersten abend schon noch Schmerzen gehabt, aber ich bekam auch Schmerzmittel und somit ging es dann. Zu Hause musste man sich wieder ganz umstellen, vorher konnte ich ein bißchen den Fuß aufsetzen und es war schon in vielen Dingen wesentlich einfacher geworden, aber damit fingen wir wieder bei null an. Es musste in allen Lagen wieder umgedacht werden, aber heute ist es wieder einfacher. Letzten Montag war ich auch schon wieder bei meinem Orthopäden und da sah ich dann meine Wunde. Alles ist super verheilt und es lief kein weiteres Blut heraus. Dick geworden ist es auch nicht, sehe sogar mein Knöchel wieder. Nun ist eine Platte auf meinem Knochen und 5 Schrauben sind drinnen. Sieht alles, naja, bescheiden aus, man möchte es sich nicht vorstellen.Die Tage danach waren meist sehr ruhig. Wollte ja meinen Fuß schonen. Habe mich hier und da mal mit Freunden getroffen und das wars dann. Vorgestern war ich mit meiner Schwester mal beim Media Markt und dort habe ich mich in ein Laptop verliebt. Den hab ich dann auch gleich mitgenommen, war nun mein pers. Weihnachtsgeschenk.
An Weihnachten gingen wir wie jedes Jahr (also vorher so wie jedes Jahr) in die Kirche und danach machten wir das Essen fertig, aßen zusammen, bescherten und schauten einen Film. War alles sehr gemütlich.
Am Montag geht es wieder zum Arzt, dann werden meine Fäden gezogen, erneut geröntgt und dann sehen wir wie es aussieht. Ich hoffe doch gut. Dienstags geht meine Krankengymnastik direkt los, denn mein Fuß liegt schon seit 5 Wochen still...es muss was passieren. Ab 11.01. kann es mit meiner Teilbelastung los gehen und dann hoffe ich das alles sehr schnell geht. Wir werden sehen, bis Ende Januar geht soweit erst mal nicht viel.
Ich hoffe ihr habt alle ein schönes Weihnachtsfest gehabt und genießt gerade die Feiertage. Natürlich denke ich auch an Seattle, denn dort beginnt das Weihnachten ja jetzt erst.
Sobald ich wieder Lust habe, werde ich mich nochmal melden. Aber bis dato wird es wohl etwas ruhiger. Meine Zeit als Au Pair ist vorbei und momentan passiert nicht wirklich viel. Aber es hat Spaß gemacht, hier alles fest zu halten und zu sehen, das es doch einige gelesen haben. Vielen Dank dafür. Amerika war eine super schöne Zeit, die ich bisher nicht wirklich verstanden habe. Es kommt einem nicht real vor...eben doch noch ein Traum :)
Fühlt euch gedrückt...
EureMariska
Hallo ihr lieben,
ja ja, ich weiß. es fehlt ein Bericht, der eigentlich nach meiner Ankunft geschrieben werden sollte. Aber bisher kam ich noch nicht dazu und nun darf man sich mit Dingen rum schlagen, die man gar nicht machen mag.
Mal kurz zusammen gefasst. Jeder weiß das ich mir in Amerika mein Fuß gebrochen habe. In Amerika hieß es ja, das alles ok sei und man keine OP bräuchte. Als wir aber in Deutschland nochmal einen check machen lassen haben, hat der Doktor gesagt, das eine OP unumgänglich gewesen wäre. Nun ist mein Knochen zwar etwas zusammen gewachsen, aber völligst falsch. Nachdem wir uns dann im Krankenhaus vorgestellt haben, konnte der Arzt nicht sagen, ob diese wirklich eine OP machen können, denn das ganze ist einfach zu lange zurück. Somit stellten wir uns am nächsten Tag nochmal beim Oberarzt vor. Dieser hatte zwar kurz überlegt, aber sagte gleich das sie operieren, weil alles andere in meinem Alter falsch wäre. Für die ersten Jahr hätte ich keine Probleme, aber später würde ich dann Schmerzen in meinem Fuß bekommen und somit ist dies die richtige Entscheidung.
Heute ist also meine OP, morgen soll ich wieder heim können, wenn nichts schief geht. Wirklich große Lust habe ich dazu nicht. Denn Schmerzen habe ich ja nicht mal richtig. Hätte ich große Schmerzen würde mir diese OP willkommen sein, aber so ist das doch eine große Überwindung.
Wenn ich dann wieder zu Hause bin und nichts machen darf, werde ich hoffentlich mal alles nieder schreiben können, denn so Übel waren meine ersten Tage ja nicht und mein Empfang war auch super - unerwartet - *g*. Aber ich werde euch berichten :)
Bis dahin
Liebe Grüße aus Big Great Rohrem
Eure
Mariska
Lang lang hat man es sich gewünscht und nun bin ich mittendrin bzw. es ist schon fast vorbei. Heute ist mein letzter abend in Seattle und morgen werde ich ein letztes mal zum Flughafen fahren. Diesen Weg bin ich schon sehr sehr oft gefahren, aber diesmal werde ich ihn fahren, weil ich selbst ab fliegen werde. Aber die letzten Tag waren nochmal sehr schön.
Am Samstag haben wir morgens erst mal das Zimmer aufgeräumt und mal grob einen Überblick verschafft wie wieviel Gepäck eigentlich vorhanden ist. Danach machten wir uns auf nach Downtown, denn dort gingen die Mädelz Lisa und Kathrin auch hin, um Christin etwas Downtown näher zu bringen. Wir liefen dann bis zum Seattle Center und dort fuhren wir mit der Monorail nach Downtown. Da ich im Rollstuhl war, bekam ich sogar Behinderten Rabatt, somit musste ich nur 2 Dollar zahlen *fg* Vom Westlake Center aus machten wir uns Richtung Pike Place Market und dort trafen wir dann alle. Da wir beim berühmten Fischstand waren, sah ich diesmal meine Chance, einen Fisch zu halten. Also ging ich zu einem der Mitarbeiter hin, fragte gaaaaaanz lieb nach einem Fisch und schwups wurde ich in die Richtung geschoben und im nächsten Moment hatte ich dann einen riesen Fisch in der Hand. Eklig war er, gestunken hat er auch und schon wurde mir klar, das ich niemals Fisch Verkäuferin werden würde. Aber egal, wat mut dat mut. Also habe ich schön mit Fishy Fish posiert und war glücklich diese Sache noch getan zu haben :) Danach gingen wir zum Wasser, genossen die Aussicht und trennten uns dann. Mama, Papa und Britta wollten noch was essen und wir liefen erst mal etwas herum. Da es aber sehr kalt wurde, gingen wir dann zu Seattle´s Best Coffee. Und kurze Zeit später war auch schon unser Treffpunkt mit meiner Familie wieder. Wir fuhren wieder zurück zum Hotel, weil wir uns noch umziehen mussten für das Abendessen und Kathrin, Lisa und Christin mussten auch noch nach Hause. Um 7.15 pm holten wir dann Kathrin und Lisa ab und gingen los zum Macarronie Grill an der Northgate Mall. Dort war ich super froh gewesen angerufen zu haben, denn es war die Hölle los und dadurch das wir einen Tisch bestellt hatten, kamen wir relativ schnell dran :) Das Essen war suuuuper legga und wir hatten eine Menge Spaß. War ein richtig schöner abend mit allen. Als wir im Auto waren, bekam ich dann gesagt, das noch eine kleine Überraschung auf mich wartet. Kathrin baute dann ihr Laptop auf und dabei raus kam ein super coooooler Abschiedsfilm für mich. War echt genial, ich liebe sowas ja, wenn man tolle Erinnerungen bekommt. Sie hat sich total viel Mühe gegeben und das freut mich ja dann um so mehr. Das Video erzählte quasi unser Beginn, dann als Lisa dazu kam und natürlich bis heute ;) Leider ist es 16 min. lang, kann ich euch hier nicht zeigen. Aber bei Interesse einfach anmelden, dann mach ich auch mal ein Dia-Abend in Deutschland *fg*
Sonntags hatten Mama, Papa und Britta eigentlich geplant nach Vancouver zu fahren, da sie aber sehr müde waren und nicht mehr so weit fahren wollten, liesen sie es sein. Wir beschlossen dann morgens in die Kirche zu gehen, denn meine Familie wollten den Ghospel Chor auch mal sehen. Da Lisa dies gerne auch nochmal sehen wollte, nahmen wir sie einfach mal mit. Kathrin musste leider arbeiten, denn sonst wäre sie auch mit gegangen. Da wir ja nun Dezember haben, feiern die nun jeden Sonntag den Geburtstag von Jesus. War eine unglaubliche Kirche, der Priester ist förmlich ausgeratstet. Das muss man mal gesehen haben. Auch die Ghospelsänger waren diesmal ganz anders drauf, einfach zu geil. Hab natürlich wieder Videos gemacht, könnt ihr alles auch mal sehen ;)Hammer Geil, oder? Nachdem die Kirche vorbei war gingen wir zum Hotel zurück und ich rief Kathrin an, diese holte meine Nachfolgerin Dayanna ab und sie kamen dann direkt zu uns. Nachdem meine Familie noch etwas gegessen hatte gingen sie zum Einkaufen nach Tulalip. Kathrin machte sich dann gleich ans kochen und Lisa und ich versuchten uns etwas mit Dyanna zu unterhalten. War aber alles etwas komisch. Ich dachte mir dann, naja...wird nur der Anfang sein...aber so war es nicht. Nachdem wir dann gegessen hatten, beschloss ich das Dayanna vielleicht doch besser gehen sollte. Man kann dies aber ja nicht einfach so machen. Da wir alle einen Computer hatten und Kathrin mir noch was geben wollte, schrieben wir quasi über den Computer. Wir beschlossen dann noch den Queen Anne Aussichtspunkt zu machen und Dayanna dann nach Hause zu fahren. Gesagt getan, nachdem wir Dayanna abgesetzt hatten, gingen wir zurück ins Hotel und chillten alle zusammen noch etwas. So wie wir es immer getan haben. Das war schon super. Als Mama, Papa und Britta zurück kamen, wollten sie noch etwas essen und da schlossen wir uns an. Danach beschlossen wir dann gemeinsam noch den 2. Advent zu feiern und zündeten noch den Mini-Adventskrank von Margit an. Da es gerade so weihnachtlich war, haben wir noch die Weihnachtsmützen aufgesetzt und machten noch ein paar Spass Bilder. Sobald ich zu Hause bin, kann ich auch die Bilder dazu hochladen, hier im Hampton geht das momentan nicht.Montags hatten wir geplant es locker angehen zu lassen. Somit stiegen wir gemütlich auf, machten uns ohne Stress fertig, frühstückten und trafen uns dann mit Lisa und Kathrin in der Northgate Mall. Dort gingen wir noch etwas shoppen, kauften nochmal mein Lieblinsgparfüm, welches man nicht in Deutschland kaufen kann *hehe* Zum Essen gingen wir wie immer zum Panda, somit konnte ich meine letzte Box dort essen...ja ja, es geht einfach dem Ende zu.Um 3.00 pm trennten sich unsere Wege, weil Kathrin noch einkaufen gehen musste und wir noch was machen mussten. Wir fuhren nochmal zum Troll und machten dort ein paar schöne Fotos und da wir doch vom ruhigen Tag etwas müde waren, gingen wir für 30 min. nochmal zum Hotel zurück. Um 4.30 pm waren wir dann mit Katy, Heather, Alice, Kate und Claire verabredet. Pat war leider auf Dienstreise in London. Aber alle anderen waren da und es war nochmal sehr schön gewesen dort zu sein. Zum Abschied bekam ich auch eine Seattle Glaskugel. Da wir um 7.30 pm wegen University Washington Ghospel Chor in Downtown sein wollten, fuhren wir um 6.15 pm los um vorher noch Lisa abzuholen. Der Chor machte in Mt. Zion Baptist Church ein kostenloses Konzert und dort sind über 120 Ghosepl Singer drin, das wollten wir uns natürlich nicht nehmen lassen. Das Konzert war der hammer, bei so viel jungen Menschen war dies auch zu erwarten, aber seht wie immer einfach selbst :)Nach dem Konzert fuhren wir nochmal zum Queen Anne Aussichtspunkt und besuchten danach nochmal den Farben Park, somit verging auch ein echt schöner Tag :)
Heute wollten wir es nochmal ruhig angehen lassen. Es fing auch alles okay an, bis Britta eine Mitteilung aus Deutschland bekam, sie solle doch bitte so schnell wie möglich anrufen. Es war eine Freundin von Britta, sie organisierte auch meine Rollstuhl Angelegenheit und heute morgen bekam sie die Nachricht, das wir noch etwas ausfüllen lassen müssen und dies nur ein Doktor machen kann. Denn Lufthansa würde die Verantwortung für mich nicht übernehmen, wenn etwas passieren sollte mit meinem Fuß und es muss ein Arzt etwas ausfüllen das ich fliegen darf. Sie gab uns auch gleich ein Arzt, der sich mit diesen Sachen besonders gut auskennt und somit machten wir uns super schnell fertig, denn um 12.00 pm hatten wir ein Tisch im Space Needle reserviert. Mit allem negativem gerechnet, trafen wir beim Arzt rein, kamen sofort dran und er telefonierte sofort mit dem Supervisor von Lufhansa, der alles entgegen nahm. Ich werde morgen nun am Schalter abgeholt, zum Gate gefahren, komme wahrscheins als erstes in das Flugzeug rein und ja, was will man mehr. Wurde alles für mich geklärt, bin ich ja mal gespannt wie das klappt. Aber wieder 50 Dollar ärmer geworden...
Naja, um 11.00 am waren wir wieder im Hotel, machten uns noch entgültig fertig und dann ging es auf zum Space Needle. Das Restaurant oben ist der hammer, es dreht sich auch einmal komplett rum, ganze 47 min. dauert das. Somit hatten wir eine SUPER Geile Aussicht, das Wetter war top, nur Sonnenschein und wir sahen ALLE Berge, was will man mehr. Das perfekte Abschiedsessen für alle.
Nach dem guten Essen mussten wir noch eins zwei Dinge erledigen und dann mussten unsere Koffer gepackt werden. Nun haben wir 8 volle Koffer, jeder ein Handgepäck und ja, all meine Sachen sind unter. Dank meiner Eltern die mir eine Tasche überlassen haben *fg*
Kathrin kam dann später auch noch dazu und brachte freundlicherweise noch eine Waage mit, muss man ja alles mal gewogen haben. Wir haben dann noch was zusammen gegessen, Britta und sie fuhren noch Cheescake von der Cheescake Factory holen und somit haben wir uns alle nochmal VOLL gefressen. Aber legga wars.
Nun wird alles fertig gemacht und morgen früh geht dann alles schnell. Um 10.15 am kommen Kathrin und Lisa und dann müssen wir noch einige Koffer bei ihr ins Auto laden und dann geht es Richtung Flughafen. Um 1.50 pm geht unser Flug los und um 8.55 Uhr sollen wir am 10.12.09 in Frankfurt landen. Da bin ich ja mal gespannt, wie das alles auf mich wirkt nach einem Jahr. Aber ich freue mich ;) Also dann, wir sehen uns alle bald wieder REAL...
Einen letzten Gruß aus Seattle
Eure
Mariska
Nun waren wir zwei Tage On the Road. Zwei harte Tage liegen hinter uns. Am Mittwoch machten wir uns auf -> Seattle.
Erster Tag ging von Las Vegas nach Sacramento - insgesamt 930 km
Zweiter Tag ging von Sacramento nach Woodburn - insgesamt 893 km
Wie ihr seht, alles kleine Strecken. Wie waren abends auch immer ganz schön fertig. Papa und Britta weil sie nur am fahren waren, ich vom schlafen und Beine rum drehen und Mama, ja Mama liegt das Autofahren nicht so.
Aber wir waren tapfer wir hatten ja alle das Ziel Woodburn und Outlet. In Woodburn gibt es ein Outlet, welches keine Steuern berechnet. Somit kauften wir etwas für 100 Dollar und dies blieb auch so, keine 9 Dollar Steuern kamen dazu. Da wir am nächsten Tag nicht so viel Zeit hatten, gingen wir bereits bei Ankunft direkt zum Outlet, wir checkten die Läden ab, schauten ob etwas interessante da bei ist und somit konnten wir am nächsten Tag gezielt alle Läden ansteuern. Was auch gut war. Im Levi´s Laden haben wir für mich nach Jeans gesucht. Was natürlich mit meinem Fuß nicht so einfach ist. Da ich aber meinen Boot abmachen kann, haben wir eben mal 8 Jeans raus gesucht, in der Umkleide an und aus probiert und bei einer bin ich dann hängen geblieben, die war meine. Mama hätte gerne noch eine mehr für mich gehabt, aber ich hatte keine Lust mehr, ist schon anstrengend mit dem Fuß, dann immer mit einem Bein aufstehen und und und. Pullover und Shirts habe ich auch gefunden, aber auch da verging mir relativ schnell die Lust, denn ich muss ja auch da immer aufstehen, darf das Gleichgewicht nicht verlieren, wenn jeder an einem herum zieht usw. Somit hatte ICH realtiv früh keine Lust mehr etwas anzuprobieren. Die anderen waren da etwas mehr erfolgreicher. Sie haben mächtig eingekauft und das ist auch gut so. Nach dem shoppen gönnten wir uns noch etwas beim Mexikaner und dann ging es um halb drei auf nach Seattle.
Für mich war im Auto leider kein Platz mehr, deswegen musste ich hinten angebunden werde...
In Portland kamen wir etwas in den Stau...dann bin ich eingeschlafen *fg*...und als wir bei Olympia waren, ging der Stau erst richtig los. Was passiert ist, weiß keiner, aber es fließ nur sehr langsam. Dann ging es kurze Zeit weiter und bei Tacoma stockte es wieder, das war wohl der Berufsverkehr gewesen. Naja, als wir beim Flughafen waren, sah ich das Bryan sich gemeldet hatte und fragte, wann wir denn kommen würden. Nach eins zwei sms´en haben wir dann tel. und ausgemacht, das Leo wach gehalten wird und wir einfach kommen sollen, wenn wir da sind.
Gegen 7.00 pm waren wir dann im Hotel, haben alles schnell ausgeladen, Zimmer bestaunt (haben eine Suite mit 2 Schlafzimmern, 2 Bädern, 1 Wohnzimmer und 1 Küche) und dann ging es ab zu meiner alten Heimat. War echt komisch gewesen dort als Besucher zu kommen und nicht als Partei dieses Hauses ;)
Als wir geklingelt haben, hat uns das neue Au Pair aufgemacht, weil die anderen schon oben waren. Aber schnell kam auch schon Liz herunter und kurz darauf Leo mit Bryan. Leo war etwas ängstlich mir gegenüber. Er mag es nicht wenn Menschen Krank sind oder Verletzungen haben. Entsprechend rückweisend war er zuerst. Aber dann kam sein Charakter hervor und er wollte alles erzählen. Das war so lustig gewesen. Er erzählte und erzählte und erzählte...Und dann fragte ich zwischendurch ob er denn auf mein Schoß will, aber das wollte er nicht. Mein Fuß war ja nicht in Ordnung. Naja, irgendwann kam er dann doch auf mein Schoß, einfach drauf gelegt und eingekuschelt. War ja schon sehr süß. Wir hatten natürlich viel zu erzählen und später kam auch das neue Au Pair dazu und wir haben uns alle gut unterhalten. War echt schön gewesen.
Nun gehe ich am Montag mittag nochmal zum Leo seiner Schule, wir laufen alle gemeinsam hin und wir holen Leo mit meinem Rollstuhl ab. Er freut sich total mit mir im Rollstuhl zu fahren. Und am Dienstag gehen wir alle nochmal zum Abschied zu Bryan, Liz und Leo, wir essen dann ein letztes mal gemeinsam Dinner und dann heißt es entgültig Good Bye sagen. Mit Leo mache ich dann danach nochmal eine Runde bei den Nachbarn und sage auch dort nochmal Tschüss...
Nun sind wir im Hotel entgütlig angekommen, haben auch schon etwas herum geräumt. Wie es aussieht, kommen wir gut rum mit allem. Gott sei Dank ;)
Gleich gehen wir nochmal nach Downtown und werden Kathrin, Lisa und Christin dort treffen. Heute abend gehen wir mit Lisa und Kathrin ins Macaroni Grill essen und morgen verbringe ich nochmal mit den Mädels ein Tag zusammen. Mama, Papa und Britta fahren nach Vancouver und wir machen uns es im Hotel gemütlich. Kochen etwas, schauen fern, fahren etwas rum...eben das wir so auch immer gemacht habe...juhuuu...ich freue mich.
In Las Vegas gibt es immer jeder Menge zu sehen, darf man natürlich nicht verpassen. Um euch mal einen kleinen Einblick darin zu verschaffen, habe ich immer mal wieder ein paar Videos gemacht. Wir haben diesmal 3 Shows in der Fremont Street gesehen. Jeder hat sein eigenes Flair. Am besten ist natürlich Queen, aber dennoch sollte man alle mal gesehen haben :)Am Bellagio sieht man zu jeder halben Stunde, am We zu jeder viertel Stunde, eine Wassershow. Auch einfach nur gigantisch. Auch das sollte man einfach nicht verpassen ;)Im Venetian haben meine Eltern zu ihrer Hochzeit eine Gondelfahrt geschenkt bekommen. Ist zwar eine kurze Angelegenheit, aber das Flair ist einfach zu schön.Wenn man zur Fremont Street geht, sieht man auch mal eins zwei verrückte Dinge. Die Männer haben wir am Dienstag abend gesehen. Einfach nur wahnsinn...
Aloha,
seit Samstag befinden wir uns in Las Vegas. Als wir angekommen sind, haben wir uns erst mal nach der Autofahrt ausgeruht. Britta und Mama fuhren ins Outlet und Papa und ich blieben im Hotel. Als alle wieder komplett waren, planten wir erst mal zur Fremont Street zu gehen. Dort fing es mit Las Vegas an und berühmte Figuren aus dem Fernseh wie der Cowboy findet man dort. Des Weiteren befindet sich eine riesen Decke über diese Straße und darauf werden dann stündlich immer Shows gezeigt. Wir waren alle auf Queen scharf, aber als die erste Show kam, war es etwas anderes gewesen. Wir beschlossen dann noch eine weitere Show anzuschauen, mit der Hoffnung das endlich Queen kommt. Aber auch dann passierte nichts. Als ich mich dann bei jemanden erkundigte, wann denn die Queen Show immer käme, fanden wir heraus das sie immer um 10.00 pm läuft. Da wir aber erst 8.00 pm hatten und alle müde von den 8 Std. Auto fahren waren, beschlossen wir dann zurück ins Hotel zu gehen und dies ein ander mal zu machen...schließlich sind ja noch drei abende dafür da.
Wie zuletzt berichtet, sind wir seit Sonntag in einem Luxus Hotel, zumindest ist dies für uns Luxus. Um ins Hotel zu gelangen muss man sich als fremder anmelden oder man braucht eben eine Karte um die Tore zu öffnen. Fährt man dann zu seinem Tower (insgesamt gibt es drei) warten schon drei Männer auf ihren Einsatz. Einer macht einem die Tür auf, der andere erkundigt sich nach dem Gepäck und der dritte ist der Chef der alles koordiniert und bei Bedarf auch mit hilft. Drinnen sind dann auch einige Männer, die einem dann die Tür aufhalten und und und. Also alles was die Welt braucht, findet man dort. Wir waren natürlich mit der Situation überfordert. Bei was gibt man wieviel Trinkgeld und wann? Aber gut, bisher glaube ich haben wir es ganz gut gemeistert.
Zuerst bezogen wir das falsche Zimmer, vor lauter Aufregung hat Britta vergessen nach Handicap zu fragen. Nachdem wir alles ausgeräumt hatten, bekamen wir dann doch ein neues. Also wieder alles eingepackt und dann 3 Stockwerke höher...so viel zum Thema Behinderte kommen beim Brandfall gut heraus.
Das Zimmer war der hammer, somit verbrachte ich darin erst mal ein paar Stunden alleine, damit mein Fuß sich etwas ausruhen konnte. Nach 4 Std. kamen dann alle wieder zurück und waren fix und fertig. Las Vegas ist echt riesig und wenn man alles abläuft und die gebalde Ladung an Eindrücken gesehen hat, ist man einfach nur fertig. Eigentlich war geplant, mit mir nochmal heraus zu gehen, aber ich fühlte mich mit dem Fuß nicht so dolle und dann hätte ich mich wieder umziehen müssen usw. Das ist alles nicht so einfach. Also machten wir nur das MGM durch, somit waren wir dann im warmen gewesen und haben trotzdem viel gesehen. Beim McDoof holten wir dann noch etwas zu essen und dann waren wir wieder auf dem Zimmer.
Montags hieß es dann früh aufstehen, denn wir wollten ja um 8.00 am beim Orthopäden sein, damit ich endlich einen neuen Verband bekomme. Wir fanden im Internet ein Center, was ca. 20 Orthopäden beinhaltete. Als wir ankamen befanden sich bereits 6 Leute im Wartezimmer und ich dachte noch: Hmpf, schon so viel los. Als meine Anmeldung nach wieviel Papieren endlich getätigt war, waren auf einmal um die 30 Patienten darin. Da war es vorher dann doch besser gewesen. Die Dame sagte uns aber, das wir mit 2 Std. Wartezeit schon rechnen müssten. So war es dann auch. Zwei Stunden hatten wir gewartet, dann wurde ich aufgerufen und dann ging alles schnell vorbei. Erst kam die Schwester und machte mein Verband ab, dann kam der Arzt und schaute sich es an. Danach wurde mein Fuß nochmal geröngt und dann wurde entschieden, das ich kein Verband mehr brauch und ein Boot ausreicht. Den kann man zum duschen abmachen und auch so einfach mal abmachen und dann ist alles wesentlich einfacher für mich. Und wenn mein Fuß sich stabiler fühlt, ist dies auch eine gute Stütze zum laufen, was will ich mehr. Er schrieb mir auch ein Rezept für den Rollstuhl so das meine Chancen, das Geld zurück zu kriegen, höher stehen. War dann echt eine Erleichterung für mich. Nachdem ich dann eine Einführung zu meinem neuen Gefährt gemacht bekommen habe, ging es auch schon zum aus checken. Diesmal waren es nur 195 Dollar für den Arzt und 125 Dollar für den Boot.
Danach gingen wir erst mal etwas essen, zuvor bekamen wir alle nicht viel runter *g* Und dann machten wir erst mal Vegas unsicher, schauten uns die Hotels an und zeigten Mama und Papa alles Sehenswerte ;) Da mir mein Fuß dann doch etwas weh getan hat, machten wir zum Abschluss nur noch die Wassershow beim Bellagio und gingen dann zurück ins Hotel. Was Mama und Papa nicht wussten, das war alles so geplant, denn am nächsten morgen stand ja die Hochzeit an und dafür musste man ja fit sein.
Der nächste Tag fing für Britta und mich total aufregend an, wir wussten ja was Sache ist. Mama und Papa wussten bis dato nur, das sie bis 9.00 am fertig sein sollten. Sie waren aber schon sehr neugierig und somit kam des öfteren die Fragen: Was machen wir denn? Worauf warten wir denn? Was nehmen wir denn mit? Sollen wir Rucksack mit trinken mitnehmen und und und. Ihr seht, wir hatten einiges auszuhalten. Wir wollten ja eigentlich nichts mitnehmen, aber Mama konnte dies nicht vereinbaren, also nahmen wir doch Jacke mit sowie Rucksack *g* Um 9.20 am klingelte unser Telefon und unser Fahrer Travis war dran. Er teilte uns mit, das er nun los fährt, gegen 9.50 am wäre er dann an der Pforte und wir klärten noch ab woran er uns erkennt und was er für eine Limousine fährt ;) Dann klärten wir unsere Eltern auf, das wir eine Limousine bestellt haben, denn niergends kann man so günstig Limo fahren wie hier in Las Vegas. Das fanden die ja schon klasse *g* Denn ein Tag zuvor sahen wir viele Limos und meine Eltern fragten dauernd, ob denn da Promis drin wären *g*. Um 9.45 am machten wir uns dann runter und dann lies die Limo auch nicht lange warten. Obwohl außen drauf Stand Las Vegas Wedding, kamen die Null dahinter...was für uns natürlich gut war. Nach einem kleinen Fotoshooting vor der Limo, ging es auch schon direkt rein ;) Somit fuhren wir erst mal los und da Travis nicht im Verkehr fahren wollte, fuhren wir außen herum, was sehr auffällig war und für eine Las Vegas Tour fuhr er auch ziemlich schnell *haha* Also haben wir in der Limo Mama und Papa aufgeklärt, damit sie beim aussteigen beim Empfang entsprechend reagieren können. Die Überraschung war groß und die Aufregung stieg dann bei allen nochmal an. Sie haben sich aber sehr gefreut. 10 min. später kamen wir dann an, dann mussten eins zwei Sachen unterschrieben werden, dann wurde kurz gewartet und dann ging es für Mama, Britta und mich nach oben in das Brautzimmer. Dort konnten wir nochmal schauen ob alles ok ist und dann wurden Fotos gemacht, erst nur Mama, dann wir alle drei, später kam Papa noch in die Kirche und er wurde auch nochmal fotografiert und dann ging es auch schon los.
Da Mamas und Papas Englisch eher bescheiden ist, musste ich die Übersetzung machen. Da der Priester aber immer drei Sätze auf einmal hatte, hatte ich beim letzten Satz schon wieder vergessen was der erste war. Dazu kamen dann eins zwei Wörter die ich nicht kannte und ja, es war verdammt anstrengend für mich *g* Aber so ist etwa wusste man ja was man sagen könnte ;) Nach der Trauung wurden dann noch Bilder gemacht von allen und dem Brautpaar zusammen und dann hieß es wieder warten. Danach bekam wir ganz viele SMS´s und Anrufe, das alles geklappt hat und es jeder sehen konnte...danach war Mama erst mal fertig. Hätte sie das gewusst, das jeder zuschauen kann, dann hätte sie das nicht machen können *hihi* Gut das wir alles gehim hielten.
Nochmal vielen Dank an alle, die so mitgeholfen und mit gefiebert haben. Es hat alles SUPER geklappt und wurde deswegen zu einem super schönen Tag. DANKE
Nachdem wir alle Bilder angeschaut und dann ein Schnäppchen Preis gemacht hatten (normal würde man für alle Bilder 700 Dollar zahlen, sie gab sie uns aber für 250 Dollar, weil ich dauernd sagte, das komplette können wir uns nicht leisten), liesen wir uns zurück zum Hotel fahren und haben alle Hochzeitsdokumente und Geschenke abgestellt. Da wir auch an diesem Tag nicht besonders viel essen konnten, fuhren wir direkt zum Venetian um dort auf dem Markus Platz Lunch zu essen. Es war eine super Athmosphäre. Sunny und Felix hatten für Mama und Papa eine Gondelfahrt als Geschenk und somit ging dieser Hochzeitstag super schön zuende :)
Danach liefen wir nur noch etwas rum, aber da ab halb fünf die Sonne unterging und wir durch den Tag alle sehr müde waren, gingen wir gegen 5.00 pm zurück zum Hotel. Wir hatten für abends Fremont Street eingeplant, wegen Queen um 10.00 pm. Um 8.00 pm machten wir uns langsam fertig und waren im Endeffekt kurz vor halb zehn dort. Wir schlenderten noch etwas dort herum, sahen gefährliche Motorraadstunts und um 10.00 pm war es endlich sowet...wir konnten Queen sehen...juhuuuu. Es war wie immer total geil und Papa war froh dies auch gesehen zu haben.
Somit gingen wunderschöne Tage in Las Vegas zuende.
Mittlerweile sind wir nicht mehr in Las Vegas sondern in Sacramento, die Hauptstadt von Californien. Arnold Schwarzenegger konnte ich leider noch nicht sehen. Wir fuhren gestern um ca. 9.00 am los und fuhren bis 7.30 pm durch. Wir liesen 930 km hinter uns. Ganz schöne hammer fahrt. Aber wir wollen alle nur noch nach Seattle :) Heute stehen wieder 893 km vor uns und dann sind wir in Woodburn. Dort gibt es ein Outlet und da Woodburn in Oregon liegt und Oregon keine Tax hat, wird es für uns natürlich nochmal günstiger. Morgen steht also Shoppen an. Da man aber von Woodburn bis nach Seattle nur noch 3 Std. Auto fährt, sind wir dann schon morgen abend in Seattle. Zwei Tage früher als geplant, aber das macht nichts...das läuft alles ;)
Mit Kathrin und Lisa habe ich mich schon abgesprochen, wir treffen uns dann natürlich und gehen Samstag abends zusammen essen. Montags hole ich sehr wahrscheins nochmal Leo von der Schule ab mit allen anderen und dem neuen Au Pair. Katy fragt heute ob es für das neue Au Pair in Ordnung ist, wenn ich noch einmal dabei bin. Und danach gehe ich dann mit zu Katy, sie muss länger arbeiten an dem Tag und dann essen wir zusammen abend und genießen noch ein letztes mal uns Live zu sehen :)
Und dann wird es auch schon ernst. Irgendwie kann ich es noch nicht glauben, das es so ernst ist. Das ich bald nach Hause fliege. Durch das zusammen sein mit meiner Familie fühlt es sich nicht so an, wie wenn ich ein Jahr weg gewesen wäre :) Aber ich werde es in Deutschland wieder merken :)
Auch diesmal bitte nicht auf Rechtschreibfehler achten, könnten nun mehr sein als vorher *g* Aber dieser Text wurde noch mehr im Stress geschrieben *g* Man kommt einfach nicht mehr dazu zu schreiben, aber weg lassen will ich es auch nicht...:)
Nun habe ich auch mal alle Videos zusammen, die sprechen meist mehr als alles andere :)
Enjoy it...
Hier seht ihr uns auf dem Highway No. 1 Wie ihr seht einfach nur eine geile Straße. Wir hatten auch super Wetter, es hat alles gepasst.
Doch fast die gleiche Strecke, nur einen Tag vorher, hatten wir dieses Wetter, wie ihr seht hatten wir alle Seiten des Wetters gehabt.Beim Frühstücken im Johnny´s Rocket. Super Musik, super essen und meine Mama musste natürlich mittanzen ;)
Cable Car fahren gehört in San Francisco dazu. Diesmal durfte ich ja auch mal außen hängen...tolles Feeling.Wilder Westen Incl., nicht jeder kennt diesen Film, aber dies ist ein Film der in Californien spielt. Und als wir auf der Route 66 fuhren, mussten wir auch mal das Lied von diesem Film dazu hören und die Straßen dazu filmen. Solche Wege hatten wir die meiste Zeit gehabt, kaum zu glauben, oder?
Gestern war ein ganz gemütlicher Tag für mich. Mama, Papa und Britta waren im National Arche Park um etwas zu wandern und da mir das Wandern momentan nicht liegt, blieb ich freiwillig im Hotel zurück.
Nach dem Frühstück fuhren die anderen los und ich richtete es mir gemütlich ein. Laptop auf dem Schoß und Fernseher an :) Dazu noch etwas zu trinken zu meiner linken und etwas zu essen zu meiner rechten. Mehr braucht man einfach nicht um gücklich zu sein. Somit schrieb ich meine Berichte fertig, sortierte Bilder, schrieb mit Kathrin sowie Lisa und schaute nebenbei noch etwas deutsches Fernseh. Gegen 2.00 pm waren die anderen dann wieder da und als sie sich etwas ausgeruht hatten, machten wir uns los für eine kleine Tour durch Moab via. Fuß/Rollstuhl.
Wenn man erst mal in der Lage ist und auf einen Rollstuhl angewiesen ist, sieht man mal wieviel Probleme die Rollstuhlfahrer haben. Die einfachsten Wege werden auf einmal zu den größten Problemen...man man man...somit war der Weg in die Stadt alles andere als einfach. Sogar die Geschäfte stellten sich teilweise als Problem dar. Sowas von eng oder huppel drin, die man alleine gar nicht bewältigen könnte...ne ne ne ne. Gegen 5.00 pm machten wir uns wieder Richtung Hotel, wir wollten noch etwas im Supermarkt einkaufen gehen und dann beim Pizza Hut das Abendessen holen. Bei unserem Hotel mussten wir dann noch eine 5-spurige Straße überqueren, Britta rannte dann auf einmal los. Links kamen Autos und rechts. Während Britta mich hinter her zog, bedankte ich mich höflichst mit einem Queen-Elizabeth-Winker bei allen, das sie wegen uns angehalten haben, Teamwork nennt man das *g*. Zum einkaufen ging ich nicht mit, weil mir der Fuß dann doch etwa weh getan hat. Somit ging mein Vormittagsprogramm am abend weiter ;)
Gegen 6.00 pm kamen alle zurück und wir mussten noch 30 min. warten bis die Pizza fertig ist. Mama und Britta gingen dann los um sie zu holen und Papa und ich blieben im Hotel. Nach ca. 5 min. ging der Feueralarm an. Ich hab mir natürlich erst mal nichts dabei gedacht. Aber es hörte auch nicht mehr auf. Papa ging dann mal raus auf den Flur und da standen all unsere Zimmernachbarn. Es stank auch nach Rauch und keiner wusste nun ob man es ernst nehmen sollte oder nicht. Dabei kam mir dann der Gedanke, wenn Feuer ist, darf man ja kein Fahrstuhl benutzen. Aber wir befanden uns im 2. Stock, also wie bitte soll ein Rollstuhlfahrer da herunter kommen? Und wieder etwas was totaaaaal unlogisch ist...naja. Papa und ich zogen uns an und fuhren auch mal nach unten, denn den Rauchgestank sollte man ja schon erst nehmen. Als wir unten in der Lobby waren, sagten unsere Nachbarn, das in der Küche etwas angebrannt sei und deswegen der Feueralarm angegangen ist. Es wäre wohl alles halb so wild. Somit fuhren wir mit den anderen zusammen wieder hoch und warteten dann auf unsere Pizza :)
Wie ihr seht hab ich gestern nichts großartiges gemacht, aber etwas zu Berichten habe ich schon.
Heute fuhren wir 8 Std. lang mit dem Auto, von Moab nach Las Vegas. Nun sind wir heute im Hampton Inn und ab morgen dann im eigentlichen Hotel Signature MGM, dort werden wir auch in einer Suite wohnen und unser Auto wird dann von einem Pagen ausgeladen und weg gefahren und ach ja...welch ein Luxus *g* Muss man alles mal erlebt haben.
Liebe Grüße aus Las Vegas
Eure
Mariska
Gestern war hier in den USA Thanksgiving gewesen. Ein großer Feiertag, an dem alle zu Hause sind, sogar die Geschäfte haben an diesem Tag alle zu. Entsprechend leer war es gestern überall...;)
Nachdem wir gefühstückt hatten, ging es von Kayenta aus zum Monument Valley. Als wír dort ankamen waren wir etwas verwirrt, weil keiner einen Eintritt verlangte. Wir dachten zwar an Thanksgiving, waren aber der Meinung das wir einfach Glück hatten und einfach so reinfahren durften. 10 Eur gespart, was will man mehr. Zuerst wurden die Toiletten aufgesucht, dann machten wir erst mal so ein paar Bilder und dann ging es auch direkt los zu den Monumenten. Der Weg war für mein Bein eher bescheiden, ein huppel nach dem anderem. Ich war schon richtig am festhalten, was gar nicht so einfach war. Wir fuhren dann ca. 5 min., als von hinten ein Jeep kam und wir gingen davon aus, das dieser uns überholen wollte. Da wir eh kurz die Aussicht genießen wollten, liesen wir ihn vorbei. Aber er machte neben uns halt. Es war ein Indianer gewesen (Monument Valley ist ein Indianer Gebiet und somit wird dies auch von ihnen betrieben), der uns sagte, das heute der Park geschlossen ist und wir nicht hätten reinfahren dürfen. Wir durften dann noch so weit fahren, bis wir wenden konnten und dann mussten wir wieder zurück. Für meinen Fuß war dies natürlich gut gewesen, war dann alles wieder relaxter. Aber war schon schade das wir diese Sache nicht sehen konnten. Aber da die Steinen teilweise auch von außen sichtbar waren, konnten wir doch eins zwei schöne Momente einfangen.
Danach machten wir uns direkt auf den Weg nach Moab. Natürlich kamen wir dann früher an und fuhren erst mal ins Krankenhaus, wollten eben gleich sicher gehen das alles in Ordnung ist. Im Krankenhaus angekommen, nahmen sie alle Daten wie gewohnt auf und riefen dann entsprechend die Ärztin zu uns. Als die Ärztin da war, fragte sie erst mal was passiert ist. Sie erklärte mir dann, das kein Behandelnder Arzt da sei, der diese Sache untersuchen bzw. neu verbinden könnte. Wegen Thanksgiving hat eben jeder Urlaub und das natürlich übers We und solange ich keine Schmerzen hätte bzw. mein Fußzeh nicht blau wäre, könnten wir auch in Las Vegas zum Arzt gehen. Alles andere wäre raus geschmissenes Geld und wirklich gemacht worden wäre nichts. Sie haben mir auch für diese Beratung nichts berechnet, muss man mal hoch anrechnen. Aber da bin ich schon erleichtert. Sie sagte es sehe soweit alles gut aus und wenn keine richtigen Schmerzen da wären, dann ist alles ok.
Danach machten wir uns direkt zum National Arche Park. Dies ist von Moab nur 5 min. entfernt und offen war er auch noch, super für uns. Im National Arche Park steht das Wahrzeichen von Utah, was auf jedem Autonummernschild zu sehen ist. An manchen Punkten konnte sogar ich aussteigen, wir haben dann auch einmal ein Spaßbild gemacht. Situation ist folgende, wir hatten kein Benzin mehr und somit musste ich meine Familie mit dem Rollstuhl abschleppen...haha.
Es war wirklich witzig gewesen.
Als wir um 5.00 pm fertig waren, hatten wir natürlich hunger. Erst dachten wir an Pizza, aber die hatten alle wegen Thanksgiving nicht auf. Britta kannte ein gutes Restaurant, was wir eigentlich erst morgen machen wollten, aber wir dachten dann: Warum nicht heute? Somit gingen wir zu Eddi McStiff. Wegen Thanksgiving gab es dort nur 4 Gerichte und eines davon war ein richtig traditionelles: Truthan mit Kartoffelpüree, Preiselbeer Soße und Gemüse. Also Vorspeise gab es einen gemischten Salat mit Brötchen und als Nachtisch ein typischer Pumpkin Pie. Somit war dies ein super Abklang des ganzen Tages.
Unsere Tour mussten wir nun auch etwas verschieben. Bryce Canyon war als nächstes Ziel geplant gewesen, dort liegt aber gerade Schnee und wir haben keine Allwetterreifen bekommen. Noch mehr Riskio wollen wir nicht eingehen und deswegen lassen wir dies auch sein. Wir bleiben nun eine Nacht länger in Moab und machen uns morgen direkt auf den Weg nach Las Vegas. Wir konnten unser Hotel dort um einen Tag vorziehen. Sollten wir gut durchkommen und bereits morgen abend in Las Vegas ankommen, machen wir nochmal eine Nacht Hampton und gehen dann am Sonntag in unsere Suite im MGM. Somit fahren wir nun einen Tag früher aus Las Vegas los und sollten wir gut durchkommen mit allem, kommen wir auch schon einen Tag früher in Seattle an, was natürlich alles etwas stressfreier ist.
Heute morgen waren wir alle etwas leicht verwirrt. Gestern durchfuhren wir eine Zeitzone und haben momentan nur 8 Std. Zeitunterschied. Somit standen wir wie gehabt heute morgen auf, hatten aber eine Stunde voraus. Papas Kommentar: Wir sind heute aber spät dran :) Nein sind wir nicht, befinden uns nur in einer anderen Zeitzone. Da wir aber kein Stress für heute eingeplant hatten, war uns die Uhrzeit aber auch realitiv egal. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann los Richtung Grand Canyon.
Als wir in Grand Canyon ankamen, waren wir natürlich Feuer und Flamme...Rollstuhl raus und ab zum ersten Aussichtspunkt. Und was ist wenn Familie Helfrich in Feuer und Flamme ist...jap...es passiert etwas. Mitten auf dem Weg kam eine Treppe und diese können wir ja nicht mit dem Rollstuhl bewältigen. Also hatten wir die Idee, dass ich die paar Stufen mit den Krücken herunter laufe. Sollte ja an und für sich kein Problem sein...ABER...ich bin da ja nicht besonders geübt darin. Dann ging die Treppe auch noch leicht schräg nach vorne und als ich dann die dritte Stufe erreicht hatte, verlor ich das Gleichgewicht, kippt nach vorne und flog natürlich hin. Wollte mich logischerweise mit meinem gesunden rechten Bein stützen, der knackte aber um und dann ging es ab auf das linke Bein und auf meine Hände. Mein erster Gedanke war natürlich: Nicht auch noch das rechte Bein...(in Gedanken sah ich schon alle mich zur Toilette tragen, jetzt kann ich wenigstens noch alleine hin humpeln) Naja, den Unterschied kenne ich mittlerweile, es war nichts am rechten Fuß. Aber dann kam der Schock zum linken, denn zuvor war der Zustand relativ gut. Bei Bewegungen tat so gut wie nichts mehr weh und es fühlte sich an, wie wenn es besser wurde. Naja, es fühlte sich nach dem Sturz nicht wirklich gut an und hinter uns lief ein sehr starker Mann, der solange bei uns stehen blieb, bis ich bereit war aufzustehen. Als ich dann aufstand, merkte ich das es sich nicht normal anfühlte. Normalerweise wenn mein Fuß in der Luft hängt, ist alles stabil, aber nun fühlt er sich wie beim ersten Sturz an...alles bewegt sich innen drin und es ist einfach unangenehm.
Bei den weiteren Aussichtspunkten blieb ich immer im Auto, weil ich mich nicht wohl gefühlt habe auszusteigen. Einmal bin ich dann noch raus, ein Foto muss natürlich...geht ja gar nicht ohne. Aber das hat mir dann auch gereicht, sowar die Wege mit dem Rollstuhl auch nicht gut befahrbar waren. Nun befinden wir uns im Hotel, haben heute wieder ein Handicap Zimmer, somit kann ich einfacher auf die Toilette und das Duschen ist nun auch wesentlich einfacher. Nun sieht man echt mal, wie schwer es die Behinderte haben, alles nicht so einfach.
Morgen fahren wir dann weiter Richtung Monument Valley und abends gehen wir dann ins Krankenhaus, um den besprochenen Check zu machen und auch dem Arzt gleich mitzuteilen, was heute passiert ist. Sicher ist sicher...;)
